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Jubiläumskonzert mit den „Geschwistern WELL“ - Eine „Stubenmusi“ der besonderen Art

Veröffentlicht in Kultur am Donnerstag, 12 März 2015.

Jubiläumskonzert mit den „Geschwistern WELL“  - Eine „Stubenmusi“ der besonderen  Art

Zum 30 jährigen Vereinsjubiläum hatte Das NETZ die „Geschwister WELL“ in die Schönbuchhalle eingeladen, nachdem zum 25 jährigen die „Biermösl Blosn“  nicht nur die Pfrondorfer begeistert hatte.

Wieder war die Schönbuchhalle voll besetzt, als am 7. März 2015 mit drei Well Brüdern auch drei Well Schwestern in Pfrondorf gastierten. Die „Geschwister Well“ erzählten, spielten und musizierten ihre besondere Form der Familienaufstellung.

Die „festlich geschmückte Mehrzweckhalle“ verwandelten sie in einen Proberaum und bereiteten dem Publikum mit ihrem Musik – Kabarett „Fein sein, beinander bleibn“ einen höchst vergnüglichen Abend.  Mit dabei war ein Laster voller Instrumente, denn Bärbi, Burgi, Moni, Karli, Michael und Stofferl spielten Harfe, Dudelsack, Zither, Hackbrett, Akkordeon, Saxofon, Maultrommel, Kontrabass, verschieden Tuben und Alphorn. Der Zuschauer hatte das Gefühl, dass jeder das Instrument greift, das ihm so gerade in den Weg kommt.

Die dynamische Moni hämmerte den bayrischen „Highway to Hell – Der Teifi soll ihn holn„ ins Hackbrett, der mosernde Karli intonierte mit den Brüdern im Alphornpotpourri  „We will rock you“, Stofferl  konnte kaum vom Trompetensolo beim Bolero lassen, Michael als Geschäftsmann koordinierte die Termine in den USA und setzte mit der Tuba einen Schlusspunkt auf Streitereien.

Das breite musikalische Spektrum reichte vom alpenländischen „Andachtsjodler“ über Klassik und Rock, vom „40 Cent Milli Rap“  bis zur satirischen Stubenmusik. Es wurde gestritten und gekämpft, gejodelt und schuhplattelt, gegrantelt und versöhnt,  eben „fein sein, beinander bleibn“.

In der Halle hingen Instrumente vom Himmel, das Dekor war bayrisch weiß – blau, das Vesper mit Obazdn  ergänzte bestens das Ambiente. Der Zugaben Applaus verlockte die Wells zu Gstanzln auch mit lokalen Themen, wie dem grünen Ministerpräsidenten mit der S Klasse oder dem Tübinger OB mit den verkaufsoffenen Sonntagen. Den Schlusspunkt auf ein umjubeltes Konzert setzte das a capella Lied „Pfrondorf, ich muss dich lassen“.  Zumindest für diesen Abend, Rückkehr nicht ausgeschlossen.